Bielefeld/Gütersloh. Am Freitag, 11. Februar, kam es auf der A2 zwischen dem Autobahnkreuz Bielefeld und der Anschlussstelle Gütersloh zu einem Verkehrsunfall mit neun beteiligten Fahrzeugen. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurden vier Personen schwer sowie weitere Personen leicht verletzt, heißt es im Polizeibericht.
Nach bisherigen Ermittlungsstand fuhr ein 24-Jähriger mit seinem Renault Trafic über die A2 in Richtung Dortmund. Zwischen dem Autobahnkreuz Bielefeld und der Anschlussstelle Gütersloh kollidierte er aus bisher unbekannten Gründen mit einem Sattelzug, der über den rechten Fahrstreifen fuhr. Der Renault prallte ab, schleuderte über die gesamte Fahrbahn und kollidierte mit der Mittelschutzplanke, wo er zum Stehen kam.
Ein 50-jähriger Adendorfer fuhr mit seinem Seat Leon über den linken Fahrstreifen, als vor ihm der stehende Renault auftauchte. Er konnte nicht mehr ausweichen und stieß mit dem Fahrzeug frontal zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Trafic auf sein Fahrzeugdach gedreht und der Motorblock rausgerissen.
Es kam zu Folgeunfällen
Der 24-jährige Trafic-Fahrer wurde leicht verletzt, seine Beifahrerin erlitt schwere Verletzungen. Der 50-jährige Seat Fahrer sowie seine 47-jährige Mitfahrerin und sein 13-jähriger Mitfahrer erlitten schwere Verletzungen. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
In Folge dessen kam es zu weiteren Folgeunfällen auf einer etwa 500 Meter langen Strecke, beschreibt die Polizei. Sechs weitere Autos wurden in den Unfall verwickelt. Dabei wurden mehrere Personen leicht verletzt. Der genaue Hergang wird laut Polizeiangaben zur Zeit noch ermittelt.
Aufgrund des Unfalls war die Autobahn bis kurz nach halb vier komplett gesperrt. Erst gegen 6 Uhr konnte die Autobahn freigegeben werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 90.000 Euro.
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