Die Masche ähnelt sich immer: Ein angeblicher Polizeibeamter, in diesem Fall ein Herr Kaiser, meldet sich und berichtet von anstehenden Einbrüchen bei den Angerufenen. Um einen größeren Verlust von Wertgegenständen und Bargeld zu umgehen, bieten die falschen Beamten eine behördliche Verwahrung der Sachen an.
In allen Fällen die derzeit bekannt sind, reagierten die zumeist älteren Opfer blitzgescheit. Sie beendeten das Gespräch und informierten die Polizei über den Polizeiruf 110. Die Betrüger senden die Telefonnummer 05241 869-01. Diese Nummer gibt es bei der Kreispolizeibehörde nicht.
Die Polizei gibt Tipps
Die Polizei betont in einer Pressemitteilung, dass es wichtig sei, das Gespräch selber zu beenden, indem man auflegt. "Lassen Sie sich nicht weiterverbinden." Sie rät weiter: "Sprechen Sie über das Vorgehen der Betrüger. Informieren Sie Angehörige, Bekannte und Nachbarn über diese Masche. So können noch mehr Menschen davor geschützt werden, ihre Ersparnisse arglos in die Hände der Betrüger zu geben."
Wer Anrufe dieser Art mit dieser Anruferkennung bekommen, soll sofort auflegen. "Geben Sie keinesfalls Geld, Schmuck oder sensible Daten heraus! Geben Sie keine Informationen dahingehend an Fremde, die Ihre Gewohnheiten, Arbeitszeiten, Anzahl der Familienmitglieder, Heimkehrzeiten oder gar Geheimnummern oder Kennwörter aller Art erfragen."
Wer einen solchen Anruf erhält, soll im Anschluss sofort die Polizei über den Polizeiruf 110 benachrichtigen - auch, wenn man sich bedrängt fühlt oder bestohlen wurde.
Wenn jemand unsicher ist, ob es sich bei dem Anrufer um einen richtigen Polizeibeamten handelt, soll er sich seinen Namen geben lassen und dann bei der Poluzei in Gütersloh unter der richtigen Telefonnummer 05241 869-0 zurückrufen. Jeder "echte" Polizeibeamte hat Verständnis für diese Vorsichtsmaßnahme!
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