Versmold. Der Caldenhofer Weg zwischen B476 (Ravensberger Straße) und Rothenfelder Straße darf eigentlich nur von Anliegern befahren werden. Tatsächlich dürften ihn viele aber als Abkürzung nutzen. Immer wieder beschweren sich Anwohner über viel Verkehr, Temposünder und Gefahrenstellen. Ein weiterer Kritikpunkt: die Parksituation.

Diesem Problem möchte die Stadt Versmold nun Herr werden und hat einen Verkehrsversuch gestartet, in dieser Form bisher einmalig vor Ort. Seit einigen Tagen befinden sich an mehreren Stellen des Caldenhofer Wegs Schilder, die auf „Absolutes Halteverbot“ hinweisen.

Auf Nachfrage des „Haller Kreisblatts“ verweist die Stadt auf die „besondere örtliche Lage“. Die Maßnahme resultiere aus „diversen begründeten Anwohnerbeschwerden zur dort vorherrschenden Parksituation“. Teilweise seien Fahrzeuge dauerhaft an der Straße abgestellt worden. In einigen Fällen sei es zu Behinderungen bei Grundstückszufahrten gekommen, und auch den Einmündungsbereich mit der Ravensberger Straße führt die Stadt als Stelle an, an der es mitunter unübersichtlich und brenzlig geworden sei.

Stadt Versmold kontrolliert das neue Parkverbot

„Ziel dieses Verkehrsversuches ist es, die Verkehrssicherheit zu verbessern“, teilt Stadtsprecherin Jennifer Wehmöller mit. Das Ganze ist zunächst auf zwei Monate bis Ende Januar befristet. Anschließend will die Verwaltung die Testphase mit den Rückmeldungen der Anwohner auswerten.

Ergebnisse der Tempo-Messung: Wird am Caldenhofer Weg wirklich zu schnell gefahren?

Als das „Haller Kreisblatt“ vor Ort ist, steht tatsächlich kein einziges Fahrzeug im betroffenen Bereich. Auch Anwohner erzählen davon, dass sich an das Parkverbot gehalten werde. Andernfalls drohen Knöllchen. In der Verwaltung hat man den Caldenhofer Weg während der Maßnahme jedenfalls besonders im Blick. „Die Stadt Versmold wird die Einhaltung der angeordneten Maßnahmen entsprechend kontrollieren.“

Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK